Weder
Antibiotika noch Schmerzmedikamente sind Bestandteile einer
Standardbehandlung bei CNI-Katzen.
Manchmal benötigt eine Katze Antibiotika, um bakterielle Infektionen zu
bekämpfen wie beispielsweise Harnwegsinfektionen oder Infektionen bei
Zahnerkrankungen.
Gleichweise
werden auch hin und wieder nach Operationen Schmerzmedikamente und/oder
entzündungshemmende Medikamente verschrieben. Auch bei Arthritis werden
sie eingesetzt.
Antibiotika
Antibiotika sind
nicht Standard bei einer CNI-Behandlung. Verschreibt Ihr TA Ihnen also so
ein Medikament, dann fragen Sie ihn nach dem Grund. Bei einigen
CNI-Katzen werden sie aufgrund anderer Probleme,
wie z.B. Harntraktinfektionen, Nierenentzündungen oder Zahnerkrankungen
eingesetzt. Aber das ist keine Routinebehandlung bei CNI-Katzen. Die am
häufigsten verschriebenen Antibiotika für Katzen sind:
Der übliche
Verabreichungszeitraum für Antibiotika liegt bei zehn bis 14 Tagen. Leidet
Ihre Katze jedoch an einer
Nierenbeckenentzündung (Pyelonephritis), dann
ist ein längerer Zeitraum über vier bis acht Wochen erforderlich. Auch
einige
Harnwegsinfektionen müssen über einen längeren Zeitraum von ungefähr vier
Wochen behandelt werden.
Obwohl die meisten
Antibiotika bereits innerhalb von 48 Stunden Wirkung zeigen, ist es
unbedingt erforderlich, dass Sie den vorgeschriebenen Einnahmezeitraum der
Therapie einhalten. Tun Sie das nicht, könnten die Bakterien sich erneut
vermehren und eine noch schlimmere Infektion aufflammen, die dann jedoch
gegen das Antibiotikum resistent ist. Reagiert Ihre Katze mit starken
Nebenwirkungen auf ein Antibiotikum, dann wenden Sie sich an Ihren TA, und
besprechen Sie mit ihm den Wechsel zu einem anderen Medikament.
Bereits eine kleine Menge naturbelassener Joghurt ohne Fruchtgeschmack
kann helfen. Aber da viele Katzen an einer Laktoseintoleranz leiden,
besteht hier das Risiko, dass sich der Durchfall noch verschlimmern
könnte. Aus diesem Grund ist es einfacher, wenn Sie stattdessen ein
handelsübliches Präparat in Kapseln kaufen. Dafür stehen eine ganze Reihe
verschiedener Produkte zur Verfügung.East meets west: integrative
veterinary medicine (2007) Silver R. J. empfiehlt ein Produkt mit 1 bis 10 Billionen
CFU-Einheiten täglich (Scrollen Sie runter bis zu „Probiotic Cultures“
kurz vor dem Ende der Seite).
Consumer Lab
veröffentlicht einen Bericht über die Wirkungsweise von Probiotika, und
wie man das Richtige auswählt. Hier kommt eine Auswahl:
Acidophilus ist eine gute Wahl zum Ausbalancieren der Darmbakterien
-
Pet Education
erklärt die Gründe.
Effects of lactobacillus acidophilus DSM13241 as a probiotic in healthy
adult cats (2006) Marshall-Jones
Z.
V., Baillon M-L. A., Croft J. M. & Butterwick R. F.American Journal of Veterinary Research67(6)
pp1005-1012 kam zu dem Schluss, dass
„die
Verabreichung dieses Probiotikums sich auf den ganzen Organismus und die
immunmodulatorischen Abläufe bei Katzen positiv auswirkt."
Culturelle
enthält Lactobacillusbakterien. Die übliche feline Dosierung ist eine halbe
Kapsel morgens und eine halbe Kapsel abends während des Zeitraums, an dem
die Katze Antibiotika bekommt. Aber besprechen Sie das mit Ihrem TA.
Benebac
ist für Tiere.
Benebac können Sie in Deutschland bei TÄ oder in verschiedenen
Online-Shops kaufen. In
den USA
können Sie
es u. a. bei
Revival Animal Health
bestellen.
FortiFlora
ist ein Nahrungsergänzungsmittel für Katzen, das Probiotika enthält,
zusätzlich aber auch noch Vitamine, Aminosäuren und Eisen. Daher denke ich
ist es vielleicht nicht die beste Wahl unter den Probiotika. Aber manche Katzen mögen
es sehr, aus diesem Grund kann es hilfreich sein, es in kleinen Mengen
dazuzugeben, um so das Futter oder die Tabletten verlockender zu machen.
Es ist bei
Entirely Pets
erhältlich.
Obwohl Azodyl ebenfalls eine
Art Probiotikum ist, wird es nicht aus denselben Gründen gegeben, aus
denen man normalerweise Probiotika gibt (siehe
Behandlungsmaßnahmen). Daher sollte es nicht
zur selben Zeit wie ein
Antibiotikum verabreicht werden. Halten Sie
lieber einen Zeitabstand von sechs Stunden ein.
Sie sollten darauf
achten, dass in dem Probiotikum tatsächlich nur Acidophilus und
Lactobacillusbakterien vorkommen. Es gibt eine ganze Reihe von Präparaten,
die auch noch andere Bakterienstämme enthalten, die sowohl nützliche aber
auch toxische Stämme ausbilden. Auch in deutschen Produkten sind häufig
Elektrolyte und Kohlehydate enthalten, aber auch Zucker, Glukose
oder Oligofruktose.
Letztere wiederum können zu schmerzhaften Aufgasungen im Darm führen.
Clavamox/Synulox (Amoxicillin
und Clavulansäure)
Clavamox, in Europa
bekannt unter den Handelsnamen Synulox oder Noraclav, ist eine Kombination
zweier verschiedener Wirkstoffe: Amoxicillin und Clavulansäure. Gemeinsam
wirken sie bei der Behandlung oder Vorbeugung gegen bakterielle
Infektionen bei Tieren. Amoxicillin ist ein Antibiotikum aus der
Penicillinfamilie. Clavulansäure ist ein Enzyminhibitor, der bestimmte
Bakterienenzyme deaktiviert,
die Amoxicillin
unwirksam machen,
d.h., die Clavulansäure kann Bakterien abtöten,
gegen die Amoxicillin allein machtlos wäre.
Dieses Antibiotikum
wird häufig bei Harnwegsinfektion von CNI-Katzen verschrieben. Außerdem
neigen die meisten TÄ aus GB automatisch dazu, es routinemäßig bei vielen
Infektionen zu verschreiben. Ich mag Synulox nicht zuletzt deswegen, weil
es in GB mit einer aromatisierten Schicht versehen auf dem Markt ist, und
mein Harpsie sie deshalb ganz unkompliziert aus meiner Hand futterte.
Leider kann es aber auch zu Magenproblemen, Erbrechen und Appetitverlust
bei manchen Katzen führen. Eine meiner anderen Katzen, Karma, verträgt es
nur wenige Tage. Offensichtlich ist das nicht ungewöhnlich, dass Katzen es
einige Tage gut vertragen, aber gegen Ende der Verabreichungsdauer dann
anfangen, Nebenwirkungen zu zeigen. Daher ist es hilfreich, wenn Sie es
nicht auf nüchternen Magen geben. Falls das jedoch nicht hilft, fragen Sie
Ihren TA, ob Sie nicht zu einem anderen Antibiotikum wechseln sollten.
Hören Sie jedoch nicht einfach auf, Clavamox/Synulox zu verabreichen, denn
möglicherweise flammt dadurch die Infektion wieder auf.
Mar Vista Vet
bietet Informationen über Clavamox an (achten Sie darauf, dass Sie den
zusätzlichen Link zu Amoxicillin anklicken).
Pet Place
hat ebenfalls Informationen zu Clavamox (Sie müssen sich nicht
registrieren lassen, um den Artikel zu lesen. Klicken Sie einfach auf
„close“ am Ende des nervenden Pop-ups).
Baytril (Enrofloxacin)
Baytril ist ein
außerordentlich effektives Breitbandantibiotikum (d.h., es tötet eine
große Vielfalt verschiedener Bakterien ab). Es gehört zur Familie der
Fluorochinolone. Es eignet sich besonders gut gegen Niereninfektionen,
wo es die Bakterien erreichen
kann, die
sich tief in den Nieren angesiedelt haben, und die weniger leistungsstarke
Antibiotika nicht mehr erreichen. Es rettete mehrfach Harpsies Leben.
Wie jedes
Antibiotikum hat jedoch auch Baytril Nebenwirkungen. Die beunruhigendste
ist, dass in einigen seltenen Fällen retinale Probleme auftraten bis hin
zur Erblindung, wenn es Katzen in hoher Dosierung verabreicht wurde. In
manchen Fällen war die Erblindung reversibel, sobald das Baytril nicht
mehr gegeben wurde, aber nicht in allen.
Nachdem das Risiko
der retinalen Probleme aber offenbar mit der Höhe der Dosierung
zusammenhängt (das Problem trat nicht auf bis die empfohlene Höchstdosis
dramatisch heraufgesetzt wurde), beträgt die offiziell empfohlene Dosis in
den meisten Ländern jetzt 5 mg Baytril pro kg Körpergewicht der Katze
einmal täglich. Für den überwiegenden Teil der Katzen ist das eine sichere
Dosis.Gleichwohl erwähnt
Dr. I. Jurk von der
Tufts University Cummings School of Veterinary Medicine
(2003), dass, obwohl die meisten Fälle von Erblindung bei Katzen
auftraten, die höhere Dosen als 10 bis 20 mg/kg bekamen, eine Katze davon
nur 4,6 mg/kg bekommen hatte.
Die maximale Dosis für eine
4,5 kg schwere
Katze:
4,5 kg x 5 mg pro kg = 22,5 mg täglich.
Die empfohlene
maximale Behandlungsdauer liegt bei 30 Tagen (Harpsie wurde jedoch
aufgrund von Niereninfektionen zweimal über einen längeren Zeitraum problemlos damit
behandelt). Baytril wird einmal täglich gegeben. Eine häufigere
Verabreichungsweise verringert sogar die Wirksamkeit.
Bayer, the
manufacturer, recommends giving it on an empty stomach,
ideally an hour before food, preferably wet food.
Die meisten Menschen
geben Baytril in Tablettenform. Aber es schmeckt nicht gut, daher ist es
auch als Kautablette unter dem Namen „Taste Tab“, in den deutschsprachigen
Ländern als „Baytril flavour“ erhältlich. Trotzdem wird es von vielen
Katzen abgelehnt.
Außerdem gibt es
eine injizierbare Variante, die in den USA nur für Hunde zugelassen ist.
Einige Menschen haben sie auch ihren Katzen gegeben. In den
deutschsprachigen Ländern ist diese Form auch für Katzen zugelassen. Es
besteht jedoch ein kleines Risiko einer Abszessbildung an der
Einstichstelle.
Baytril must not be given orally within two hours of products containing calcium
or aluminium (such as phosphorus binders)
or
iron (such as Pet
Tinic), because they may inhibit absorption of the Baytril. Sucralfate must also be
give separately from Baytril for the same reason.
Drugs has some information about this.
Baytril sollte nicht
innerhalb von zwei Stunden nach Medikamenten gegeben werden, die Kalzium
oder Aluminium enthalten (wie z.B.
Phosphatbindern)
oder
Eisen, denn das kann die vollständige Aufnahme von Baytril
verhindern.
Sucralfat
sollte aus bestimmten Gründen ebenfalls getrennt von Baytril gegeben
werden. Beider
Züricher Datenbank
und
Drugs
finden Sie dazu weitere Informationen.
Baytril kann die
Schwelle für Krampfanfälle herabsetzen. Es ist daher nicht die beste Wahl
bei Katzen mit einer Tendenz zu Anfällen. Harpsie litt an Epilepsie,
glücklicherweise hatte er nie Probleme mit Baytril
Mar Vista Vet
bietet einen guten Überblick über Baytril an.
Pet Place
hat ebenfalls Informationen über Baytril (Sie müssen sich nicht
registrieren, klicken einfach auf „close“ am Ende des ärgerlichen Pop
ups).
Bayer,
der Hersteller von Baytril stellt einige Informationen zum
Erblindungsrisiko bei Katzen zur Verfügung.
Dosage and duration of treatment
ist ein Bericht von Bayer, dem Hersteller von Baytril, über die
empfohlenen Dosierungen und Behandlungsdauer. Dort wird auch erwähnt, dass
es am wirksamsten ist, wenn es nur einmal täglich verabreicht wird.
US Food and Drug Administration
zeigt die Kopie eines Briefes von Bayer, den die Firma an
amerikanischen TÄ versandte. Dort wird auf das Risiko der Erblindung bei
hohen Dosierungen eingegangen und als maximale Dosis 5 mg pro kg
Körpergewicht empfohlen.
Antirobe (Clindamycin) gehört zur Antibiotikafamilie der Lincosamide. Es
ist nur für eine Therapie bei Hunden zugelassen, wird aber auch bei Katzen
eingesetzt. Antirobe wird häufig bei
Zahnerkrankungen
verschrieben, weil es besonders gut anaerobe Bakterien abtötet, die sich
sehr häufig im Mund befinden.
Wie
die meisten Antibiotika kann auch bei Antirobe eine Magenverstimmung
auftreten. Es sollte bei CNI-Katzen mit Vorsicht eingesetzt werden, denn
die reguläre Dosierung muss angepasst werden. Die Hersteller empfehlen,
dass bei der Gabe von Antirobe über einen längeren Zeitraum als 30 Tage,
die Nieren- und Leberwerte überprüft werden sollten.
Convenia ist
Antibiotikum zum Injizieren aus der Klasse der Cephalosporine. Es wurde in
Europa 2006, in den USA 2008 eingeführt. In den USA ist es bei
Hautinfektionen von Hunden und Katzen und gegen Harnwegsinfektionen bei
Hunden zugelassen. In Europa besteht außerdem eine Zulassung zur Anwendung
gegen Harnwegsinfektionen bei Katzen.
Convenia ist
ausschließlich als Injektionspräparat erhältlich. Die Wirkungsdauer
beträgt 14 Tage. Es ist daher sehr praktisch einzusetzen bei Katzen, die
Tabletteneinnahmen hassen.
Efficacy and safety of cefovecin for the
treatment of urinary tract infections in cats
(2008), Passmore C.A., Sherington J., Stegemann M.R., Journal of Small Animal
Practice49(6) pp295-301, hat herausgefunden, dass die Wirkung
einer einmaligen Convenia-Injektion ebenso lange vorhält wie eine 14tägige
orale Verabreichung von Cephalexin.
Die meisten
Menschen, die mir erzählten, dass sie Convenia einsetzten, waren damit
zufrieden. Mein Ollie erhielt es gegen seine Harnwegsinfektion, aber seine
Symptome kehrten zehn Tage nach der Injektion wieder zurück. Daher
wechselten wir zu Synulox,
das bei ihm besser wirkte.
Wie jedoch bei jedem
anderen Antibiotikum auch, können auch bei Convenia Nebenwirkungen
auftreten. Mögliche Nebenwirkungen sind Lethargie, Erbrechen und
Durchfall. Es kann auch zu Hautirritationen an der Einstichstelle kommen.
Drugs
berichtet über einige sehr schwere mögliche, aber sehr selten auftretende,
Nebenwirkungen wie hämolytische Anämie oder Lungenödeme.
Falls bei Ihrer
Katze solche Nebenwirkungen auftreten, dann ist die Tatsache, dass
Convenia so lange wirkt, ein Nachteil, denn der Körper Ihrer Katze bleibt
den Wirkungen dieses Medikaments weiter ausgesetzt. Convenia kann bis zu
65 Tagen im Körper bleiben.
The European Medicines Agency
empfiehlt daher, Convenia nur bei Tieren einzusetzen, deren Krankheit
nicht auf andere Antibiotika reagiert, oder wo das nicht zu erwarten ist.
Pet Place mentions
that "Maximum treatment should not exceed 2 injections."
Other resources state that it may be used
up to three times.
Convenia wurde noch
nicht bei Katzen mit weit fortgeschrittener Niereninsuffizienz getestet.
Aber Drugsberichtet, dass einige Katzen in einer Sicherheitsstudie leicht erhöhte
Harnstoff- und Kreatininwerte nach dem Einsatz von Convenia hatten.
Famotidin (Pepcid AC) kann die Wirkungsweise von
Antibiotika aus der Gruppe der Cephalosporine (z.B. Convenia)
beeinträchtigen, daher sollten Sie diese trennen.
Das Tierarzneimittelkompendium der Schweiz
weist darauf hin, dass Convenia nicht ohne Antibiogramm gegeben werden
sollte. Außerdem sollte eine Überempfindlichkeit gegen Cefovecin, andere
Cephalosporine und Penicilline ausgeschlossen sein. Vom Einsatz bei
niereninsuffizienten Tieren wird abgeraten.
Drugs
berichtet über den Sicherheitstest beim Einsatz von Convenia bei Katzen
und Hunden.
Schmerzmittel und Entzündungshemmer
Zuerst möchte ich
betonen, dass CNI normalerweise keine schmerzhafte Erkrankung ist, daher
werden für gewöhnlich auch keine Schmerzmittel benötigt. Trotzdem kann es
vorkommen, dass eine CNI-Katze hin und wieder ein Schmerzmittel braucht,
z.B. wenn die Katze an einer
Arthritis
oder Pankreatitis
leidet oder eine Zahnbehandlung
oder
andere Operation hatte. Auch eine Sattelthrombose
ist schmerzhaft. Aus diesem Grund ist es gut, über die verschiedenen
Schmerzmedikamente Bescheid zu wissen, die bei Katzen eingesetzt werden.
Dieser Abschnitt behandelt die folgenden:
Es ist leichter,
Schmerzen zu verhindern, als zu versuchen, sie zu kontrollieren, sobald
sie einmal eingesetzt haben. Steht Ihre Katze z.B. vor einer
Zahnoperation, dann stellen Sie sicher, dass sie schon vorher mit dem TA
über eine Schmerzbehandlung sprechen.
Es ist ziemlich
schwierig, ein passendes Schmerzmedikament zu finden, denn viele
Schmerzmittel, die bei Hunden und Menschen gut einsetzbar sind, eignen
sich nicht für Katzen.
The Winn Feline Foundation
sponsert eine Studie über Schmerzen bei Katzen: „Development of outcome
assessment instruments for chronic pain in cats“ an der University von
Pennsylvania. Man hofft, dadurch in der Zukunft besser passende
Schmerzmittel entwickeln zu können.
Schmerzmanagement
von Julia Henke,Wolf Erhardt bietet ab Seite 35 ausführliche Informationen
über Schmerzmedikamente an.
Anzeichen von
Schmerzen bei einer Katze
Leider verstecken
Katzen es instinktiv, wenn sie an Schmerzen leiden. Und einige der
Anzeichen von Schmerz
bei Katzen sind ganz anders als Sie es erwarten würden, wie z.B.
Schnurren, Unruhe. Andere mögliche Anzeichen sind Knurren, das Vermeiden
von Leuten,
sie schlafen sehr viel oder hocken in Kauerstellung. Die folgenden Links
können Ihnen dabei helfen festzustellen, ob Ihre Katzen an Schmerzen
leidet:
Enke Verlag
bietet eine Information auf Deutsch an: „Akute Schmerzen bei Katzen
erkennen“
Tier-Punkt:
„Schmerzen bei Katzen frühzeitig erkennen“
Pet Place
stellt einen Überblick zur Verfügung über Schmerzen bei Katzen (Sie müssen
nicht den ganzen Artikel lesen, klicken Sie einfach auf „close“ am Ende
des ärgerlichen Pop-ups).
Opiate
Opiate sind
Narkotika, d.h., sie gehören in die gleiche Drogenklasse wie Morphine.
Diese Drogen werden aus Schlafmohn gewonnen und sind die stärksten
Schmerzmedikamente.
Opiates are narcotics, which means they belong to the same drug family as
morphine. These drugs are derived from the poppy and are the most
powerful painkillers.
Buprenorphin ist ein
Narkotikum, das dreißig Mal so potent ist wie Morphin. Handelsnamen sind
Buprenex (USA), Vetergesic (GB) und Temgesic (D).Opioide sind in
Deutschland verschreibungspflichtig und können nur mit Rezept in Apotheken
oder beim TA gekauft werden.
Buprenorphin sollte
nicht oral verabreicht werden, da es dadurch unwirksam wird. Es kann
injiziert werden, aber Katzen wird es für gewöhnlich „intrabuccal“
verabreicht, d.h., es wird im Maul in Richtung Wange gespritzt. Es ist
geschmacksneutral, daher akzeptieren die meisten Katzen es gut. Durch das
Spritzen an die Wange wird Buprenorphin über die Mundschleimhäute
absorbiert und wirkt normalerweise schnell, innerhalb von 30 Minuten. Die
Wirkung hält acht Stunden vor (das Colorado State University College of
Veterinary Medicine führt momentan Untersuchungen über eine Retardversion
von Buprenorphin durch, dessen Wirkung bis zu drei Tagen anhalten soll).
Die übliche Dosis
ist 0,01 bis 0,03 mg/kg intrabuccal.
Eine 4,55 kg schwere Katze würde
demnach 0,046 bis 0,136 mg bis zu dreimal täglich erhalten. Das sind
schwer abmessbare Mengen. Viele TÄ haben daher kleine Spritzen vorrätig,
die bereits die korrekte Dosis enthalten. Sie müssen also nur noch den
Inhalt im Maul Ihrer Katze gegen die Wange spritzen.
Die meisten
Menschen, die mir dazu schrieben, berichten, dass Buprenorphin ein
außerordentlich wirksames Medikament mit wenig Nebenwirkungen ist. Die
häufigste Nebenwirkung ist eine Sedierung, auch das Atmen kann sich
verlangsamen oder erweiterte Pupillen können auftreten. Einige
Katzen schnurren mehr und werden sehr liebebedürftig, während andere
wiederum rastlos werden.
Buprenorphin wird
über die Leber verstoffwechselt, daher ist es für CNI-Katzen, die ständig
Schmerzmittel benötigen, eine gute Wahl. Trotzdem kann es sein, dass
CNI-Katzen das Medikament langsamer verarbeiten. Sprechen Sie daher mit
Ihrem TA darüber, ob er eine niedrigere Dosis für angebracht hält.Seien Sie
vorsichtig, wenn Sie es zusammen mit
Cyproheptadin (einem
Appetitanreger) geben, denn beide Medikamente zusammen können einen
stärkeren Sedierungseffekt bewirken.
Leider ist
Buprenorphin teuer. Aber obwohl die 5 ml Ampullen günstiger sind, ist es
trotzdem besser, die 1 ml Ampullen zu kaufen, denn die 5 ml Ampullen
enthalten ein Konservierungsmittel, das unangenehm schmeckt.
Viovetin GB
verkauft 5 x 1 ml Ampullen Buprenorphin für 14,12 £.
Diamondback Drugs
in den USA verkauft einen Zweimonatsbedarf an Buprenorphin für unter 30
US$.
Pharmaziegibt die Gebrauchsanleitungen
von Buprenovet 0,3 mg/ml Injektionslösung für Hunde und Katzen.
Mar Vista Vet
bietet einen Überblick an über Buprenorphin.
Systemic update of buprenorphine
by cats after oral mucosal administration
(2003) Robertson S. A., Taylor P. M. & Sear J. W., Veterinary Record152(22) pp675-8. In dieser Studie
wurde herausgefunden, dass die Wirkung von Buprenorphin durch die
Absorption über die Mundschleimhaut genauso effektiv ist wie eine
Injektion. Die Mehrheit der Katzenbesitzer bevorzugt diese
Verabreichungsmethode.
The National Office of Animal Health
aus GB stellt einen Überblick über Buprenorphin zur Verfügung, in dem auch
auf die Nebenwirkungen und Interaktionen mit anderen Medikamenten
eingegangen wird.
Pet Place
hat ebenfalls Informationen über Buprenorphin (Sie müssen sich nicht
registrieren lassen, um den Artikel zu lesen. Klicken Sie einfach auf
„close“ am Ende des Pop-ups).
Fentanyl (Duragesic)
Fentanyl ist ein
Narkotikum, das zur gleichen Klasse wie die Morphine gehört. Aus diesem
Grund ist es ein sehr gut wirksames Schmerzmittel. Für gewöhnlich wird es
in Form eines Pflasters auf die Haut geklebt, das den Wirkstoff dann
langsam über einen Zeitraum von vier bis fünf Tagen freigibt.
Nebenwirkungen sind selten und für gewöhnlich geringfügig wie z.B. eine
Pflasterallergie. Die am häufigsten auftretende schwerere Nebenwirkung
(obwohl auch die noch relativ selten ist), ist eine Beeinträchtigung der
Atmung, die sich in Form einer Lethargie äußert. Glücklicherweise wird
diese Nebenwirkung durch das Entfernen des Pflasters schnell wieder
aufgehoben.
Fentanyl sollte
nicht bei Katzen eingesetzt werden, die Anipryl aufgrund einer kognitiven
Dysfunktion
(Senilität) bekommen. Durch Wärme kann sich die Abgabemenge des Wirkstoffs
erhöhen, das kann sehr gefährlich sein. Aus diesem Grund sollten Katzen
mit einem Fentanylpflaster keinen Zugang zu Hitze haben (wie z.B.
Heizkissen, Katzenkachelofen). Achten Sie darauf sicherzustellen, dass die
Katze das Pflaster nicht entfernen oder daran lecken kann.
Meine Indie (sie hat
keine CNI) bekam nach einer umfangreichen Zahnbehandlung ein
Fentanylpflaster, um ihr die nachoperativen Schmerzen zu nehmen. Das
Pflaster kam auf eine kleine rasierte Stelle an einem ihrer Hinterbeine
und blieb dort einige Tage. Es wirkte gut bei ihr. Sie war etwas gedämpft
(das könnte aber auch eine Nachwirkung der Operation gewesen sein), aber
das war die einzige Nebenwirkung. Bis zu einem Drittel der Katzen
absorbiert jedoch weniger von dem Medikament als für eine wirkungsvolle
Schmerzkontrolle notwendig ist. Achten Sie also auf Anzeichen von Schmerzen bei
Katzen,
damit Sie wissen, ob es bei Ihrer Katze ausreichend wirkt.
Mar Vista Vet
bietet einige Informationen zu Fentanyl an.
Tramadol
Genau genommen ist
Tramadol kein Opiat, sondern es wirkt auf die Opioidrezeptoren ein. Daher
führe ich es nicht in dieser Kategorie mit auf.
Tramadol ist ein
sicheres Medikament
when used at appropriate dosage levels, und Nebenwirkungen sind selten wie u.a. Sedierung und
Verstopfung. Es ist auch bekannt, dass es zu Halluzinationen und
Krampfanfällen bei Menschen führen kann. Es sollte daher bei Katzen mit
einer Vorgeschichte von Anfällen vorsichtig eingesetzt werden.
Leider schmeckt es Katzen sehr bitter.
Tramadol ist auch
als Generikum erhältlich. Das bedeutet, es ist nicht teuer. Für gewöhnlich
wird es als 50 mg Tablette verkauft. Die Dosierung ist 1 bis 2 mg/kg zwei-
bis dreimal täglich. Eine 4,55 kg schwere Katze würde also 4,5 bis 9 mg
zwei- bis dreimal täglich erhalten. In der Praxis beginnen viele Halter
einfach mit einer Viertel 50 mg-Tablette (12,5 mg) zweimal täglich. Es
wird weitestgehend über die Leber verstoffwechselt, aber ungefähr 30
Prozent werden auch über die Nieren ausgeschieden. Aus diesem Grund wird
Ihr TA die Dosis bei CNI-Katzen vielleicht niedriger ansetzen.
Mar Vista Vet
bietet einige Information zu Tramadol an. Dort wird erwähnt, wenn man
Tramadol gleichzeitig mit dem Appetitanreger
Mirtazapin
einsetzt, sich das Risiko eines Serotoninsyndroms erhöht.
Nichtsteroidale
Entzündungshemmer helfen dabei, eine Entzündung zu
reduzieren undwerden bis zu einem
bestimmten Grad auch zur Schmerzlinderung eingesetzt. NSAIDs hemmen die
Prostaglandinproduktion, indem sie sich an Enzyme, sogenannte
Cyclooxygenasen (COX), binden. Es gibt zwei verschiedene Arten von COX:
COX-1 und COX-2. COX-1 schützt insbesondere die Nieren und den
Verdauungstrakt, während COX-2 Schmerzen und Entzündungen verursacht.
Angestrebt wird daher, den COX-2-Spiegel abzusenken, ohne auf den
COX-1-Spiegel einzuwirken. Aber selbst wenn nur der COX-2-Spiegel
reduziert wird, wird dadurch noch nicht das Risiko von Nebenwirkungen
beseitigt.
Meloxicam (Metacam)
hemmt vorzugsweise den COX-2-Spiegel, d.h., es wirkt effektiv auf COX-2
ein und verringert dadurch Schmerzen und Entzündungen, aber gleichzeitig
reduziert es bis zu einem gewissen Grad auch den COX-1-Spiegel.
Robenacoxib (Onsior)
ist ein selektives NSAID, d.h., es wirkt sich effektiv auf das COX-2 aus
und reduziert Schmerzen und Entzündungen, aber beeinflusst nicht den
COX-1-Spiegel.
NSAIDs werden
hauptsächlich in der Humanmedizin und bei Hunden eingesetzt. Bei
Krankheiten wie
Arthritis
sind sie sehr wirksam. Leider verstoffwechseln Katzen sie nur schlecht.
Außerdem gibt es nur begrenzte Forschungsergebnisse über
Langzeitbehandlungen bei Katzen, daher zögern viele TÄ, diese Medikamente
bei Katzen einzusetzen.
The Veterinary Anesthesia and Analgesia Support
Group
betont, dass „extreme Vorsicht angewandt werden sollte, wenn
nichtsteroidale Entzündungshemmer bei Katzen eingesetzt werden sollen“.
Die am häufigsten
auftretenden Nebenwirkungen von NSAIDs bei Katzen sind Nierenerkrankungen
und gastrointestinale Probleme. Nachdem CNI-Katzen ohnehin schon
nierenkrank sind und ebenso oft an gastrointestinalen Problemen leiden wie
z. B. Magenübersäuerung, sind NSAIDs daher nicht die beste Wahl bei
CNI-Katzen. Manchmal haben Sie jedoch keine andere Wahl als sie
einzusetzen z.B. bei Katzen mit schwerer Arthritis,
denn ständige Schmerzen sind unzumutbar.
NSAIDS sollten nicht
gleichzeitig mit
Kortikosteroiden
eingesetzt werden. Eine engmaschige Überwachung ist erforderlich wenn sie
bei Katzen verabreicht werden, die außerdem
ACE-Hemmer
(z.B. Fortekor oder Vasotop) oder Diuretika
bekommen. Denn diese Medikamente zusammen können das Risiko von
Nierenerkrankungen erhöhen.
(2010) Sparkes AH,
Heiene R, Lascelles BDX, Malik R, Real Sampietro L, Robertson S, Scherk M
& Taylor P Journal
of Feline Medicine and Surgery 12 pp521-538
stellt einen Artikel über die Langzeitanwendung von nichtsteroidalen
Entzündunghemmern auf Deutsch zur Verfügung.
ISFM and AAFP consensus guidelines: long-term use of
NSAIDs in cats(2010)
Journal of Feline Medicine and Surgery 12, pp521-538 ist ein
Vortrag der International Society of Feline Medicine und der American
Association of Feline Practitioners. Auf Seite 530 gibt
es einen Kasten, in dem über den Einsatz von NSAIDs bei nierenkranken
Katzen geschrieben wird. Boehringer-Ingelheim, der Hersteller von Metacam,
unterstützte finanziell die Entwicklung dieser Richtlinien.
Effects of non-steroidal anti-inflammatory drugs
(NSAIDs) on renal function(2007)
Brown S. A., State of the Art in Renal Disease in Dogs and Cats
Proceedings, Vetoquinol Academia berichtet (auf Seite 31) über den
Einsatz von NSAIDs bei CNI. Dr. Brown schreibt:
„Es ist seit langem bekannt, dass NSAIDs eine gute renale Sicherheit für eine Kurzzeitbehandlung bei gesunden Tierenbieten. Leider
werden sie auch häufig bei älteren Tieren mit einer Bandbreite
verschiedener klinischer oder subklinischer Erkrankungen eingesetzt oder
bei Tieren, die in Narkose gelegt und operiert werden. Die Studie über die
Auswirkungen von NSAIDs auf die Nieren zeigt, dass die COX-2 selektiven
Medikamente nicht unbedingt sicherer für die Nieren sind. In gut
hydrierten und sonst gesunden Katzen mit IRIS in den Stadien I und II
einer Chronischen Niereninsuffizienz (CNI), scheinen NSAID im allgemeinen
gut toleriert zu werden.
Robenacoxib ist ein
nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAID). Er ist seit 2009 in GB für
Katzen zugelassen zur Behandlung bei akuten Schmerzen und Entzündungen des
Bewegungsapparates (z.B. Arthritis) über einen Zeitraum von bis zu sechs
Tagen. Im April 2011 wurde er in den USA für Katzen zugelassen. Die US-Zulassung gilt für die Behandlung
postoperativer Schmerzen und bei Entzündungen. Für letztere gilt ein
Zeitraum von drei Tagen bei einmal täglicher Verabreichung.
Nachdem Robenacoxib
zu 30 Prozent über die Nieren ausgeschieden wird, sollte es bei CNI-Katzen
mit Vorsicht eingesetzt und engmaschig überwacht werden. Setzen Sie
Robenacoxib nicht gleichzeitig mit Kortikosteroiden
ein. Eine engmaschige Überwachung ist erforderlich wenn sie bei Katzen
verabreicht werden, die außerdem ACE-Hemmer
(z.B. Fortekor oder Vasotop) oder Diuretika
bekommen. Denn diese Medikamente zusammen können das Risiko von
Nierenerkrankungen erhöhen.
Züricher Datenbank
stellt Informationen zu Onsior auf Deutsch zur Verfügung.
Pharmazie
stellt den Beipackzettel von Onsior ins Netz.
Aspirin ist ein
weiterer nichtsteroidaler Entzündungshemmer. Aspirin kann für Katzen
toxisch sein, da sie es nur sehr langsam auscheiden. Üblicherweise wird es
daher bei Katzen nicht zur Schmerzmedikation angewandt, aber manchmal wird es
bei Herzerkrankungen
eingesetzt, wenn die Vorteile die Risiken überwiegen. In solchen Fällen
wird in sehr niedrigen Dosen alle drei Tage verschrieben.
Carprofen ist ein
NSAID, das eingesetzt wird zur Behandlung von Arthritis bei Hunden. Der
Hersteller warnt vor dem Einsatz bei Katzen, daher würde ich das Mittel
vermeiden.
Meloxicam ist
ebenfalls ein nichtsteroidaler Entzündungshemmer (NSAID). Es ist sowohl
als Injektion als auch in flüssiger (oraler) Form erhältlich. Obwohl es in
GB als Dauertherapie für Katzen mit Arthritis zugelassen ist (und ich habe
es selbst erfolgreich bei meiner
PKD-Katze
eingesetzt, der jedoch keine CNI hatte), gibt es Befürchtungen, dass es
Niereninsuffizienz verursachen
könnte,
insbesondere,
wenn es in höheren Dosierungen eingesetzt wird wie beispielsweise in den
USA, wo
katzengeeignete Dosen nicht erhältlich sind.
Meloxicam ist ein
nichtsteroidales, anti-inflammatorisches Medikament (NSAID). Es wird
sowohl als Injektionslösung als auch flüssig zur oralen Eingabe
hergestellt. Unter den Handelsname Metacam
sind
für
Hunde beide Varianten zugelassen. Aber da Katzen nichtsteroidale
Antiphlogistika nur sehr schlecht verstoffwechseln, ist Metacam
in den USA für sie nur als Injektionsflüssigkeit zugelassen. Der Grund
ist, dass es nur für eine einmalige Schmerzbehandlung nach einer Operation
zugelassen ist. Die Injektionsflüssigkeit wurde jedoch nur bei einer
einzigen Narkoseart getestet.
In Europa war es
genauso. Auch hier war für Katzen nur die Injektionslösung für eine
einmalige Behandlung nach einer Operation zugelassen. Im Juni 2007 änderte
sich das. Ab da wurde die
feline orale Suspension für Katzen zur langfristigen
Schmerzbehandlung zugelassen wie z.B. für Katzen mit Arthritis. Die feline
orale Suspension von Metacam enthält 0,5 mg/ml Wirkstoff, die kanine
Variante 1,5 mg/ml. Eine weitere Meloxicam-Variante wurde 2011 unter dem
Namen „Meloxidyl“ in GB eingeführt.
Es scheint, dass in
den USA Meloxicam immer mehr und immer öfter, ohne dafür zugelassen zu
sein, in der flüssigen (oralen) Variante als Dauermedikation eingesetzt
wird. Da aber keine feline Version erhältlich ist, verwenden die TÄ die
kanine Version,
theoretisch in einer geringeren Dosierung. Meloxicam
wird jedoch häufig tropfenweise verabreicht und daher nicht exakt
abgemessen, das könnte
zu einer Überdosierung führen.
Leider
scheint es, dass
Meloxicam
nephrotoxisch sein
könnte, d.h.,
giftig für die Nieren. Es könnte
in einigen Fällensogar
zu einem
Dauerschaden an den Nieren kommen (papilläre Nekrose). Es scheint, dass
eine Reihe von Katzen an akuter oder chronischer Niereninsuffizienz
erkrankten, nachdem sie Meloxicam erhalten hatten.
Das ist nicht
unausweichlich so. Eine Studie,
Long-term safety, efficacy and palatability of oral
meloxicam at 0.01-0.03mg/kg for treatment of osteoarthritic pain in cats
(2008) Gunew M.N., Menrath V.H., Marshall R.D. Journal of Feline Medicine
& Surgery10(3) pp235-41, überwachte 40 Katzen, die wegen ihrer Arthritis
fast sechs Monate lang Metacam erhielten. Drei der Katzen hatten bereits
vor dieser Studie renale Erkrankungen. Die Studie fand heraus, dass „keine
schädlichen Auswirkungen der renalen Funktion bei den untersuchten Katzen
auftrat."
Retrospective case-control study of the effects of long-term dosing with
meloxicam on renal function in aged cats with degenerative joint disease
(2011) Gowan R. A., Lingard A. E., Johnston L., Stansen W., Brown S.
A., Malik R., Journal of Feline Medicine & Surgery13(10) pp752-761.
Rückblickend
wurden hier die Krankenakten einer TA-Praxis der letzten fünf Jahre
ausgewertet und der Schluss gezogen, dass „eine Langzeittherapie mit
Metacam bei einer mittleren Dosierung von 0,02 mg/kg/Tag bei älteren
Katzen mit CNI sicher verabreicht werden kann, vorausgesetzt, ihr Zustand
ist stabil. Die Ergebnisse weisen außerdem darauf hin, dass Meloxicam
sogar das Voranschreiten einer Nierenerkrankung bei Katzen mit sowohl
Arthritis als auch CNI durch direkte oder indirekte Wirkung verlangsamen
könnte.“ Die Studie spekuliert weiter, dass Meloxicam
den Fortschritt der CNI aufhalten
könnte, indem
es die
Proteinurie verlangsamt. (Neuere Studien weisen darauf hin, dass
Medikamente derselben Familie wie Meloxicam eine
Proteinurie
bei Menschen und Ratten reduziert).
A retrospective analysis of the effects of meloxicam
on the longevity of aged cats with and without overt chronic kidney
disease (2012) Gowan
R. A., Baral R. M.,
Lingard A. E., Catt M. J., Stansen W., Johnston L. & Malik R., Journal
of Feline Medicine and Surgery14(12) pp876-81 erforschte den
Einsatz von Meloxicam bei Katzen mit CNI. In dieser Studie wurden die
Krankenberichte von 82 Katzen, alle älter als sieben Jahre, untersucht,
die während eines Zeitraums
von sechs Monaten oder länger Meloxicam bekommen hatten. Bei 47 dieser
Katze war vorher bekannt, dass sie unter CNI litten, die anderen 35
zeigten keine offensichtlichen Symptome einer CNI. Die Studie hält fest:
„Eine orale Langzeitbehandlung mit Meloxicam verkürzte offenbar nicht die
Lebenserwartung von Katzen mit einer bereits bestehenden, stabilen CNI,
noch nicht einmal bei Katzen in den IRIS Stadien II und III.“
Nichtsdestotrotz gab
die
US Food & Drug Administrationim Oktober 2010 bekannt, dass auf alle Metacam-Produkte eine „black box warning“, ein
Warnverweis, angebracht werden soll, der lautet: „Warnung. Wiederholter
Einsatz von Meloxicam bei Katzen wurde in Zusammenhang gebracht mit akuter
Niereninsuffizienz
und Tod. Geben Sie Katzen weder injizierbares noch orales Meloxicam
vermehrt hintereinander, siehe Kontraindikationen, Warnungen und
Vorsichtsmaßnahmen für weitere Informationen.“
Meloxicam Dosierung
Es scheint, dass es
insbesondere auf die Dosierung ankommt. Da in den USA die feline Form von
Metacam nicht erhältlich ist, müssen die TÄ die dreimal stärkere kanine
Variante einsetzen. Dabei kann es möglich sein, dass sie nicht ganz genau
die korrekte Dosis verabreichen. Insbesondere dann, wenn sie es
tropfenweise (Metacam hat einen Tropfaufsatz) direkt ins Maul geben,
anstatt die korrekte Dosis vorher genau in mg auszurechnen. In einem
Brief an amerikanische
TÄ steht: „Die orale Suspension von Metacam ist in den USA nicht für den
Einsatz bei Katzen lizenziert. Leider kommen Behandlungsschäden
bei Katzen manchmal vor, und inden letzten fünf
Jahren wurde kontinuierlich über Probleme
berichtet. Die Mehrheit dieser Fälle trat jedoch durch die nicht
vorschriftsmäßige Anwendung der stärker konzentrierten 1,5 mg/ml Rezeptur
bei Katzen auf.“
Es scheint auch
riskanter zu sein, wenn eine Katze nach einer Meloxicaminjektion
anschließend mit der oralen Variante weiterbehandelt wird.
Freedom of Information Summary(2004) von
der US Food and Drug Administration warnt: „Meloxicam, wenn zuerst
subkutan injiziert, und dann über weitere neun
Tage oralverabreichtmit einem Dosis von
> 0.3 mg/kg,
wurde mit schwere
Nebenwirkungen bis hin zum Tod
in Verbindung gebracht.“
The National Office of Animal Health
stellt mehr Informationen ein über die für Katzen in GB empfohlene
Dosierung. Die übliche Dosis der 0,5 mg/ml Stärke des oralen Meloxicam
beträgt:
0,1
mg/kg Erstdosis;
0,05
mg/kg alle weiteren Dosen die einmal täglich verabreicht werden;
the oral form should not be given after using the
injectible form. die
orale Variante sollte nicht verabreicht werden, wenn das Medikament zuvor
bereits injiziert wurde.
danach 0,025 mg/kg alle 48 bis 72 Stunden. Um eine genaue Dosierung
vornehmen zu können, benötigen Sie Tuberkulin- oder Insulinspritzen ohne
Nadeln.
Robertson VCNA Protocol (SAP 2008)
0,05 mg/kg am ersten Tag;
0,025 mg/kg alle 24 Stunden oder weniger (titrieren Sie die
geringstnötige
Dosis).
Gunew et al Protocol (FMS 2008)
0,01 – 0,03 mg/kg einmal täglich
dies ist der Behandlungsplan der o.g.
Studie.
Wir setzten Metacam
bei Harpsie ein. Während unserer Abwesenheit stürzte er vom Sofa, und
seine Arthritis flammte akut auf. Er hatte furchtbare Schmerzen, die
andere Schmerzmedikamente nicht lindern konnten (er schrie vor Schmerzen).
Es half ihm sehr gut, er erlitt dadurch auch keine langfristigen
Nebenwirkungen. Aber da Harpsie an PKD
litt, gaben wir ihm nur die geringstmögliche Dosis und verabreichten es
auch wesentlich seltener als normalerweise empfohlen wird. Er war trotzdem
schmerzfrei. Einen Monat später ließen wir seine Nierenwerte überprüfen
(sie waren in Ordnung).
Obwohl Meloxicam ein
sehr wirkungsvolles Schmerzmittel ist, würde ich es trotzdem nicht für
eine Katze empfehlen, die bereits an CNI erkrankt ist. Das englische
National Office of Animal Healthsagt
ebenfalls: „Geben Sie es nicht Tieren, die an gastrointestinalen
Krankheiten leiden wie Reizungen oder Blutungen, oder deren Leber-, Herz-,
Blutung- oder
Nierenfunktion beeinträchtigt ist."In der Studie,
Effects of non-steroidal anti-inflammatory drugs
(NSAIDs) on renal function (2007)
Brown S.A. State of the Art in Renal Disease in Dogs and Cats Proceedings,
Vetoquinol Academia,
stellt Dr. Brown
jedoch auf Seite 31 fest „bei gut hydrierten und ansonsten gesunden Katzen
in den IRIS Stadien I und II einer Chronischen Niereninsuffizienz (CNI),
scheinen NSAIDs generell gut vertragen zu werden“. Er empfiehlt eine
engmaschige Überwachung, das Vermeiden einer Austrocknung oder von zu
niedrigem Blutdruck und es nicht länger als zehn Tage einzusetzen.
Wenn Sie sich dazu
entscheiden, Meloxicam einer Katze ohne CNI zu geben, dann würde ich eine
niedrigere als die empfohlene Dosierung wählen.
Wenn Sie sich für
Meloxicam entscheiden, und Ihre Katze bekommt CNI, dann informieren Sie
sich unten,
was Sie tun können, und wie Sie es den Aufsichtsbehörden melden können.
Meloxicam kann mit
ACE-Hemmern
interagieren wie z.B. Benazepril (Fortekor oder Lotensin), Vasotop
(Ramipril) oder Enalapril (Enacard). Verabreichen Sie daher nicht beide
Medikamente ohne eine vorherige Rücksprache mit Ihrem TA.
Metacam Package Insert for Cats (NADA141-219)
bezieht sich auf die injizierbare Form von Metacam in den USA, auf der ein
„black box warning“, ein Warnverweis auf Anordnung der FDA steht, der
lautet: „Warnung. Wiederholter Einsatz von Meloxicam bei Katzen wurde in
Zusammenhang gebracht mit akuter Niereninsuffizienz
und Tod. Geben Sie Katzen weder injizierbares noch orales Meloxicam
vermehrt hintereinander, siehe Kontraindikationen, Warnungen und
Vorsichtsmaßnahmen für weitere Informationen.“
The Metacam Professional Insert
(NASA 141-213) für orale Metacam,
genehmigt von der US Food and Drug Administration, hält fest (Seite 2):
"als Folge einer wiederholten oralen Medikamentierung wurde über Niereninsuffizienz
von Katzen berichtet".
Freedom of Information Summary(2004)
herausgegeben von
der US Food and Drug Administration
- hier
wird auf Seite 23
erwähnt, dass nach der Verabreichung von Metacam zur Abmilderung
postoperativer Schmerzen 8,3 Prozent der Katzen
in
der Studie erhöhte
Harnstoffspiegel
hatten und 12,5 Prozent eine
Anämie.
Zum Vergleich traten keine Fälle erhöhter Harnstoffspiegel bei den Katzen
der Studie auf, die ein anderes Schmerzmittel erhielten, obwohl 6,1
Prozent von ihnen an Anämie litten (eine mögliche Ursache für eine Anämie
ist eine Entzündung. Daraus erklärt sich teilweise diese Tatsache). Die Studie kommt zu folgendem Schluss: „Meloxicam, wenn zuerst subkutan
injiziert und anschließend weitere neun Tage oral in einer Dosierung von
>0.3 mg/kg verabreicht, wurde mit
schweren Nebenwirkungen bis hin zum Tod
ASSOC
Das Institut für Veterinärpharmakologie und
–toxikologie Zürich
weist ebenfalls auf die
mögliche Gefahr des Wirkstoffes Meloxicam für Katzen hin:
Hier
finden Sie eine zusammenfassende Beschreibung von Metacam 0,5 mg/ml für
Katzen, inklusive der Warnungen, ebenfalls veröffentlicht vom Institut für
Veterinärpharmakologie und –toxikologie Zürich. Unter
Interaktionen
wird aufgeführt, dass Meloxicam nicht mit bestimmten anderen Medikamenten
gegeben werden darf (wie Cortison oder Entwässerungsmitteln).
The US Food and Drug
Administration
verwarnte die Hersteller von Metacam 2004 wegen irreführender Behauptungen
zu ihrem Produkt und des Ausschliessens
wichtiger Sicherheitsinformationen.
The European Medicines Agency
erwähnt auf Seite 36: „Setzen Sie es nicht bei Tieren ein, die an
Magen-/Darmbeschwerden wie einer Reizung oder Blutung leiden oder an
eingeschränkter Leber-, Herz- oder Nierenfunktion". Außerdem wird dort
erklärt (Seite 103), dass Metacam bei dehydrierten Tieren vermieden werden sollte „da
dann möglicherweise das Risiko einer Nierentoxizität besteht". Und es wird
davor gewarnt, die orale Form von Metacam einzusetzen nachdem es per
Injektion verabreicht wurde.
Pet
Place
weist darauf hin, dass bei „Meloxicam als Nebenwirkung die Nierenfunktion
geschädigt werden kann, und es zu plötzlich auftretenden schweren Schäden
(Papillarnekrose) führen kann".
Mar Vista Vet
bietet ebenfalls einige Informationen über Metacam an und gibt den Rat, es
nicht bei Katzen mit Nieren-, Leber- oder Herzkrankheiten einzusetzen.
Ebenso wenig bei Katzen, die ausgetrocknet sind oder Magengeschwüre haben.
It does, however, also mention that meloxicam may be of some use for
certain inoperable cancers.
Provethat einige Warnungen
vor dem Einsatz von Metacam.
Metacam
UK
ist die britische Website des Herstellers über den Einsatz von Metacam bei
Hunden. Dort wird erwähnt, dass das Medikament kürzlich zugelassen wurde
als Dauermedikation für Katzen. Aber es werden nur sehr wenige
Informationen dazu angeboten.
Metacam USA
ist die amerikanische Website des Herstellers über den Einsatz von Metacam
bei Hunden.
Was tun, wenn
Nebenwirkungen durch Meloxicam
auftreten
Wenn Sie glauben,
dass Ihre Katze aufgrund einer Metacambehandlung eine Niereninsuffizienz
bekommen hat, dann sollten Sie das den Herstellern mitteilen. Die Nummer,
die Sie in den USA anwählen sollten, lautet 1-866-METACAM (638-2226).
Vermutlich werden Sie dann mit Dr. Carey oder Dr. Grubb sprechen, die dann
zusammen mit Ihrem TA einen Behandlungsplan ausarbeiten werden.
If you are in Canada, the contact number is 1-800-325-9167 but the
manufacturer will only speak to vets.
Die meisten Katzen,
die aufgrund einer Metacambehandlung an Niereninsuffizienz erkranken,
leiden an einer Akuten Niereninsuffizienz (ANI),
und ihre Blutwerte können extrem hoch sein. Kreatinin liegt dann häufig im
hohen Zehnerbereich
(mg/dl). Geben Sie aber die Hoffnung nicht auf! Akute
Niereninsuffizienz
ist schwierig zu behandeln, aber nicht unmöglich: Durch einen aggressiven
Behandlungsplan sollten die Werte in den meisten Fällen dramatisch
absinken. In einigen Fällen kommt es sogar wieder zu einer völligen
Genesung. Der Hersteller hat einer Betroffenen gesagt, dass sogar 77
Prozent der Katzen, die durch Metacam eine Nierenschädigung erlitten,
durch eine sofortige und richtige Behandlung sich wieder erholen. Also
entscheiden Sie sich nicht sofort für eine Einschläferung. Wenn ich das
richtig verstanden habe, geht der Hersteller jedoch davon aus, dass ein
Kreatininwert mit einer 3 vor dem Komma als gesundheitlich stabil zu
betrachten ist. Und obwohl das kein kritischer Wert ist oder gar eine
Grundlage zur Euthanasie, weist es doch darauf hin, dass ein bleibender
Nierenschaden vorhanden ist.
Der vom Hersteller
häufig empfohlene Behandlungsplan besteht aus vier bis fünf Tagen in einer
Klinik am intravenösen Tropf, gefolgt von vier bis sechs Wochen subkutaner
Infusionen zu Hause. Aber sprechen Sie mit ihnen wenn Sie sich in den USA
befinden und erkundigen Sie sich,
was sie für Ihre Katze vorschlagen. Ich würde Ihnen außerdem empfehlen,
dass Sie den Hersteller um die Übernahme der Behandlungskosten bitten. Ich
weiß, dass sie das bei einigen Menschen getan haben, auch wenn sie nicht
unbedingt die vollen Kosten übernommen haben. Es sieht so aus, als würden
sie aber mehr bezahlen, wenn Ihr TA dort anruft.
Wenn Sie in den USA
leben, dann sollten Sie den Vorfall auch der Food & Drug Administration
melden. Offenbar sind die Hersteller nicht dazu verpflichtet, auftretende
Fälle von Niereninsuffizienz
der FDA zu melden, da eine mögliche Niereninsuffizienz bereits als
Nebenwirkung auf der Information in der Packungsbeilage steht (beachten
Sie den zweiten Link oben).
Ich denke, es ist sehr wichtig, dass die FDA über alle auftretenden
Probleme umfassend informiert wird.
FDA Consumer Complaints Co-ordinator
– dort finden Sie die Ansprechpartner der einzelnen Bundesstaaten
aufgelistet.
Swissmedic
ist die schweizerische Überwachungsbehörde für Arzneimittel und
Medizinprodukte. Eine Meldung über unerwünschte Arzneimittelwirkungen
können Sie
hier
abgeben.
AGES PharmMed
in Wien ist die österreichische Überwachungsbehörde.
Gabapentin ist ein
Antiepileptikum (es wird eingesetzt, um Anfälle zu verhindern), aber es kann auch hilfreich bei Schmerzen
sein, insbesondere bei arthritischen oder
neuropathischen Schmerzen. Eine mögliche Nebenwirkung ist eine Sedierung.
Es könnte riskant sein einer Katze ein Antiepileptikum zu geben, die
nie einen Krampfanfall hatte.
Gabapentin wird über
die Nieren ausgeschieden, daher sollten CNI-Patienten eine niedrigere
Dosis bekommen, außerdem müssen sie genau überwacht werden solange sie
unter diese Medikament bekommen. Gabapentin darf nicht plötzlich abgesetzt
werden, sondern muss langsam ausgeschlichen werden.
Mar Vista Vet
bietet einige Informationen über Gabapentin an.
Paracetamol/Acetaminophen
Paracetamol (Europa)
oder Acetaminophen /Tylenol (USA) ist für Katzen giftig, mit einer nur
sehr geringen Sicherheitsspanne. Daher können selbst minimale Dosen
bereits extrem gefährlich sein. Bitte geben Sie Ihrer Katze niemals
Paracetamol/Acetaminophen.
Die Züricher Datenbank
stellt in „Klinische Toxikologie“ Informationen über die Gefährlichkeit
von Paracetamol für Kleintiere zur Verfügung.
Links auf dieser Seite
zuletzt überprüft: 27. April 2012
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DIE BEHANDLUNG IHRER KATZE OHNE TIERÄRZTLICHE UNTERSTÜTZUNG
KANN EXTREM GEFÄHRLICH SEIN.
Ich habe mich sehr bemüht sicherzustellen, dass alle
Informationen auf dieser Website richtig sind. Aber ich bin KEIN Tierarzt,
nur eine ganz normale Person, die mit drei ihrer Katzen chronische
Nierenerkrankungen durchlebt hat.
Diese Website dient nur Informationszwecken und nicht dazu,
Diagnosen zu erstellen oder eine Katze zu behandeln. Bevor Sie irgendeine
der hier beschriebenen Behandlungsmaßnahmen ausprobieren, MÜSSEN Sie einen
Tierarzt aufsuchen und sich professionellen Rat für die richtige
Behandlung Ihrer Katze holen und ihre individuellen Anforderungen. Sie
sollten auch keine der hier beschriebenen Behandlungsarten ohne Kenntnis
und Zustimmung Ihres TA einsetzen.
Wenn Ihre Katze Schmerzen zu haben scheint, oder es ihr
nicht gut geht, dann verschwenden Sie bitte keine Zeit im Internet,
sondern suchen Sie sofort Ihren TA auf.
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