"Intravenös"
bedeutet, die Flüssigkeit wird direkt in eine Vene geleitet.
Wie bei Menschen wird diese Behandlung
normalerweise nur
stationär vorgenommen.
Daher ist diese Behandlungsmethode für akute Notfälle reserviert,
d.h., bei CNE-Katzen wird sie meistens bei schwer ausgetrockneten Katzen
eingesetzt (Zusammenbruch).
Aber auch bei Katzen mit Pankreatitis,
Nierensteinen oder -infektionen,
oder vor und während einer Operation.
Was sind intravenöse Infusionen?
Intravenöse Flüssigkeiten (IV Tropf) sind eine Infusionsvariante, bei der
die Flüssigkeiten per Venenzugang (intravenös) verabreicht werden. Wenn
Sie jemals in einem Krankenhaus lagen, erhielten Sie dort vermutlich auch
intravenöse Infusionen. Eine häufige Bezeichnung ist: „er/sie hängt am
Tropf“.
Bei der eingesetzten Flüssigkeit handelt es sich nicht einfach nur um
Wasser, denn normales Wasser ist für den Körper ungeeignet. Es muss eine
dafür geeignete Flüssigkeit sein wie z.B. die oft eingesetzte isotonische
Variante Ringerlaktat,
d.h., sie hat die gleiche Natriumkonzentration wie Körpergewebe.
Deutsch:
Die Tierhochschule
Hannover
zeigt anhand eines Videos detailliert, wie bei einer Katze ein
Venenverweilkatheter gelegt wird.
Synlab Vet
stellt eine Fachinformation über die „Grundzüge der Infusionstherapie“ zur
Verfügung.
Fluid therapy for critically ill dogs and cats (2005) Schaer M.,
Vortragauf dem 30. World Small Animal Veterinary Association World
Congress informiert über intravenöse Flüssigkeiten. Das ist ein für
Laien sehr fachwissenschaftlich geschriebener Artikel.
Wo werden Intravenöse Infusionen eingesetzt?
Diese professionelle Behandlungsvariante erfordert große Sorgfalt, um
sicherzustellen, dass die Fließgeschwindigkeit für die Katze stimmt - zu
schnell ist gefährlich (das Herz kann überfordert werden), und zu langsam
reicht möglicherweise nicht aus, um die Katze schnell genug zu
rehydrieren.
Daher werden IV Infusionen normalerweise nur in der TA-Praxis verabreicht,
wo die Katze sorgfältig überwacht werden kann. Wenn Sie zu Hause
infundieren, handelt es sich wahrscheinlich um subkutane Infusionen,
keine
IV Infusionen.
Wann werden intravenöse Infusionen
eingesetzt?
IV
Flüssigkeiten werden zur Unterstützung von Katzen eingesetzt, die aus
unterschiedlichen Gründen erkrankt sind.
Introduction to fluid therapy (2008) Dr. S. DiBartola schreibt: „Die intravenöse Behandlung
wird bei sehr kranken Patienten bevorzugt, wenn ein schwerer oder akuter
Flüssigkeitsverlust vorliegt.“
Kritisch erkrankte Katzen
Wie
im Kapitel Flüssigkeitstherapie
erklärt, werden intravenöse Infusionen oft zur Lösung akuter Probleme
eingesetzt, z.B., um ein kritisch krankes Tier zu stabilisieren, das eine
lebensbedrohliche Menge Körperflüssigkeiten vielleicht durch einen
Verkehrsunfall verloren hat,
oder bei einer vergifteten Katze.
Aber auch bei Katzen, die aus anderen Gründen kritisch krank sind, wie
z.B. bei unserem George (links), der zu diesem Zeitpunkt an einer schweren
Lebererkrankung litt.
CNE-Katzen
IV Infusionen
werden oft bei
schwer ausgetrockneten kranken Katzen eingesetzt. Nachdem CNE-Katzen
aufgrund ihrer vermehrten Harnproduktion zur Austrocknung neigen,
eventuell auch nicht ausreichend essen und/oder trinken, ist es keineswegs
ungewöhnlich, dass sie so stark austrocknen, dass sie an einen IV Tropf
müssen. Das wird manchmal auch als Zusammenbruch
bezeichnet. Es kommt vor, dass es sogar das erste Anzeichen dafür ist,
dass eine Katze an CNE leidet.
Die meisten Katzen in dieser Situation haben hohe Blutwerte (Kreatinin
über 6 bis 7 mg/dl (US) oder 550 bis 650 µmol/L (International). Die IV
Infusionen „spülen“ die Nieren,
um
die akute Krisensituation der schweren Austrocknung zu
korrigieren und
gleichzeitig auch alle damit einhergehenden Elektrolytungleichgewichte.
Zusätzlich werden Giftstoffe aus dem Blut geschwemmt. Das Durchspülen der
Nieren auf diese Art und Weise wird „Diurese“ genannt.
Auch bei Katzen mit akuten Nierenschädigungen (akuter
Niereninsuffizienz) werden IV Infusionen eingesetzt, wie etwa bei einer
Nierenentzündung oder bei Nierensteinen. Manchmal werden Nierensteine
damit auch ausgespült.
Cats with Other Ilnesses or Concerns
IV fluids may also be used for cats who need
additional support for some other reason. Cats with
pancreatitis often require IV fluids when first diagnosed.
Cats with severe diarrhoea or vomiting may
become dehydrated and need IV treatment, as may cats who are not
eating or drinking for some reason other than CKD.
Katzen in Narkose
Katzen in Narkose werden häufig an einen IV-Tropf gelegt, insbesondere
CNE-Katzen, denn durch eine Anästhesie reduziert sich die Durchblutung der
Nieren, das kann zu einem Blutdruckabfall führen, der wiederum die Nieren
weiter schädigen
kann.
Intravenöse Flüssigkeiten während des Eingriffs reduzieren dieses Risiko.
Ziele der intravenösen Infusionstherapie bei
CNE-Katzen
Das Hauptziel bei CNE-Patienten am intravenösen Tropf ist normalerweise
die Rehydrierung einer schwer ausgetrockneten Katze. Eine Austrocknung ist
äußerst unangenehm und führt dazu, dass die Katze nicht nur schlecht
aussieht, sondern sich auch sehr krank fühlt. Sobald die Austrocknung
unter Kontrolle ist, sieht sie
normalerweise
nicht nur besser aus, es geht ihr auch wieder sehr viel besser.
Als Nebenwirkung verbessern sich die Blutwerte der Katze. Aber das
eigentliche Ziel liegt nicht in einer Verbesserung der Blutwerte, auch
wenn das für gewöhnlich passiert, denn durch eine Austrocknung zeigen sich
die Werte künstlich erhöht.
Geschwindigkeit und Behandlungsdauer am intravenösen Tropf
Die Berechnung der täglichen Flüssigkeitsmenge und Tropfgeschwindigkeit
(wie schnell die Flüssigkeit in die Vene Ihrer Katze läuft) ist
kompliziert. Sie basiert auf mehreren Faktoren, wie z.B. dem Gewicht Ihrer
Katze und ihrem Austrocknungsgrad. Ihr TA hat das gelernt.
Die meisten CNE-Katzen brauchenzwei
bis vier Tage am intravenösen Tropf. Die ersten zwei bis vier Stunden
dienen der Rehydrierung schwer ausgetrockneter Katzen, damit
die
Austrocknung
schnell korrigiert wird. Das ist die „Ersatzphase“. Die Katzen bleiben
jedoch weiterhin über einen längeren Zeitraum am Tropf, normalerweise
mehrere Tage: Das ist die „Erhaltungsphase", die der Katze die Chance
gibt, sich wieder zu stabilisieren.
IV-Infusionen dürfen nicht abrupt abgesetzt werden, sondern werden langsam
zurückgefahren, damit sich die Nieren langsam daran anpassen können.
Wenn
intravenöse Infusionen schwer ausgetrockneten Katzen gegeben werden,
beginnen die meisten Tierärzte (TÄ) diesen Ausschleichungsprozess, sobald
keine weiteren Verbesserungen bei den Blutwerten mehr eintreten. Das
erstreckt sich meist über einen Zeitraum von ein bis zwei Tagen,
d.h., bleibt
der Kreatininwert am dritten Tag im Vergleich zum zweiten Tag unverändert,
reduziert der TA langsam die Flüssigkeitsmenge. Bleibt die Katze weiter
stabil, kann sie am vierten Tag entlassen werden.
Managing fluid and electrolyte disorders in renal
failure (2008) Langston C
Veterinary Clinics Small Animal Practice38 pp677–697
says "When serum creatinine
concentration reaches a baseline value (ie, when it no longer decreases
despite IV fluid therapy), fluids should be tapered in preparation for
patient discharge. After a period of intensive diuresis, fluid
administration should be tapered gradually over approximately 2 to 3
days."
Ein Tag am intravenösen Tropf reicht bei den meisten Katzen nicht aus, um
den Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen und auszugleichen. Daher
beunruhigt es mich zunehmend, dass eine Reihe von Tierärzten nach nur
einem einzigen Tag am intravenösen Tropf den Besitzern die Euthanasie
empfehlen, wenn sich die Blutwerte nicht innerhalb dieses kurzen Zeitraums
verbessert haben. In den meisten Fällen ist das meiner Meinung nach nicht
richtig. Ja, nicht jede CNE-Katze kann gerettet werden. Aber die
Euthanasie ist eine unwiderrufliche Entscheidung. Wenn Sie sie treffen,
sollten Sie sich sehr sicher sein, und das bedeutet für die meisten
Menschen, ihrer Katze jede Chance zu ermöglichen. Bei einer schwer kranken
Katze sind ein oder zwei Tage an einem intravenösen Tropf einfach zu kurz.
Ich schlage vor, Sie stellen sicher, - wenn Sie es sich leisten können -
dass Ihre Katze über einen vernünftigen Zeitraum von drei bis vier Tagen
am Tropf bleibt.
Dr SP DiBartola has stated "Don't pass
judgement on a lethargic dehydrated cat with markedly
abnormal laboratory results. 2 to 3 days of conscientious intravenous fluid therapy can produce
remarkable results."
Verbessern sich die Blutwerte Ihrer Katze sogar immer noch weiter, auch
länger. Einige Katzen brauchen sogar eine ganze Woche. IV-Katheter können
normalerweise 72 Stunden lang in der Vene bleiben, bevor man das Risiko
einer Infektion eingeht. Danach wird er - falls notwendig - in eine andere
Pfote verlegt.
Die Blutwerte verbessern sich trotz
intravenöser Infusionen nicht
Seien Sie nicht zu enttäuscht, wenn sich die Blutwerte Ihrer Katze nach
ein paar Tagen am IV Tropf nicht verbessert haben. Tatsache ist, manchmal
verschlechtern sich die Blutwerte sogar noch nach ein bis drei Tagen am
Tropf. In diesem Fall empfehlen manche TÄ die Euthanasie. Fühlen Sie sich
nicht verpflichtet, dieser Empfehlung nachzugeben. Insbesondere dann
nicht, wenn Ihre Katze in einer Notaufnahme ist. TÄ in Notaufnahmen sind
normalerweise Notfallspezialisten und gewohnt, mit akuten Situationen
umzugehen. Häufig haben sie jedoch erheblich weniger Erfahrung im Umgang
mit chronischen Krankheiten und können sich nicht vorstellen, dass sich
Ihre Katze zu Hause bei subkutanen Infusionen nach und nach weiter erholen
kann.
Thomas ist ein gutes Beispiel für eine Katze, bei der durch die
intravenöse Flüsssigkeitstherapie keine dramatische Verbesserung auftrat.
Aber sie half ihm bei der Stabilisierung, und zu Hause erholte er sich
weiter. Thomas war volle vier Tage und Nächte am Dauertropf, erst am
dritten Tag begann er ein wenig zu fressen. Sein Harnstoff lag zum
Zeitpunkt der Diagnosestellung bei 89 mmol/L (BUN: 241 mg/dl) und hatte
sich auch nach vier Tagen und Nächten am Tropf nicht wirklich verbessert.
But he was rehydrated and
acting better in himself by the end of the four days so we took him
home. He had his good and bad days, which were influenced in particular by
his severe anaemia, but with home
sub-Qs and
ESA and other
treatments over a number of weeks he improved and began to enjoy life
again. Eventually
sanken seine Werte schließlich auf Harnstoff 27 mmol/L (BUN: 76 mg/dl) und
Kreatinin 316 μmol/L (US: 3,57 mg/dl). Dort blieben sie dann monatelang
stabil.
Überwachung
von Katzen am intravenösen Tropf
Katzen am intravenösen Tropf müssen engmaschig überwacht werden, um
sicherzustellen, dass sie nicht überhydriert und damit das Herz
überstrapaziert wird.
Deswegen
sollten sie stündlich überprüft werden, Herz und Lunge alle drei bis vier
Stunden abgehört werden. Ein TA sollte wenigstens einmal alle zwölf
Stunden den Gesundheitszustand durchchecken und man soll
die
Katze regelmäßig wiegen. Die folgenden Punkte müssen routinemäßig
kontrolliert werden:
Körpergewicht
Blutdruck
Elektrolyte
wie Kalium- und Natriumspiegel
Brustkorb
abhören
die
abgesetzte Urinmenge
In vielen TA-Praxen ist leider nachts niemand da, so dass einige
dieser Tests stundenlang nicht durchgeführt werden, das ist sehr riskant.
2013 AAHA/AAFP fluid therapy guidelines for dogs and
cats
(2013) Davis H., Jensen T., Johnson A., Knowles P., Meyer R., Rucinsky R.
& Shafford H., Journal of the American Animal Hospital Association49(3) pp149-159 stellen fest: „Zu den Patienten mit einem hohen
Risiko einer Flüssigkeitsüberladung gehören Herzkranke, Nierenkranke und
Patienten, die Infusionen per Schwerkraft bekommen.“
Ich persönlich würde mich mit einer unbeaufsichtigten Katze am Tropf
äußerst unwohl fühlen. Empfiehlt Ihr Tierarzt intravenöse Infusionen für
Ihre Katze, aber sie ist nachts allein, wäre es vielleicht ein guter
Kompromiss, sie tagsüber in der Praxis an den Tropf zu hängen, aber nachts
(mit dem Katheter in der Pfote) ist sie zu Hause. Idealerweise sollte Ihre
Katze am intravenösen Tropf ständig unter Beobachtung stehen.
Wie Sie Ihrer Katze an intravenösen Infusionen helfen
können
Wenn Sie damit einverstanden sind, dass Ihre Katze an einen intravenösen
Tropf kommt, bitten Sie darum, sie an einem ruhigen Ort und so weit
entfernt wie möglich von Hundepatienten, unterzubringen. Lassen Sie ihr
eine Decke, einen Gegenstand oder ein Kleidungsstück mit Ihrem vertrauten
Geruch als Trost im Käfig.
Stellen Sie sicher, dass sie auch wirklich gefüttert wird, denn es geht
Ihrer Katze besser, wenn sie während des Klinikaufenthalts frisst. Einige
Tierärzte werden sagen, Ihre Katze bekommt Nährstoffe und Kalorien durch
die intravenöse Flüssigkeit. Ein Liter Ringerlaktatlösung enthält nur
ungefähr zehn Kalorien, das reicht nicht! Viele TÄ sagen, Ihre Katze wird
gefüttert, stellen aber einfach Futter vor die Katze und überwachen nicht,
ob sie tatsächlich frisst. Bitten Sie, falls nötig, um die
Assistenzfütterung Ihrer Katze oder ziehen Sie einen Futtertubus in
Betracht, siehe Kapitel So motivieren Sie Ihre Katze
zum Fressen. Dort finden Sie Tipps, wie Sie Futter in Ihre Katze bekommen
können.
Einige Menschen glauben, sie sollten ihre Katze in der Klinik nicht
besuchen, denn sie könnte sich zu sehr aufregen. Damit bin ich nicht
einverstanden. Ich denke, es ist sowohl für die Katze als auch ihren
Menschen besser, wenn sie besucht wird, vorzugsweise täglich. Dann können
Sie sie während Ihrer Besuche auch selbst füttern. Im Kapitel So motivieren Sie Ihre Katze
zum Fressen finden Sie Tipps, wie Sie Futter in Ihre Katze bekommen können.
I know it can seem very lonely at home while your
cat is in hospital. Focus on reading this website and obtaining the
supplies you need, so you can offer your cat the best possible care when
s/he returns home.
Was kommt nach der stationären IV Infusionstherapie
Erwarten Sie nach einem stationären Aufenthalt nicht, dass es Ihrer Katze
zu Hause sofort wieder gut geht. Die meisten Katzen sind erschöpft. Wenn
Sie jemals im Krankenhaus waren, werden Sie sich erinnern, wie schwer es
ist, dort gut zu schlafen. Müdigkeit und Lethargie sind also normal.
Vermutlich trinkt sie auch nicht viel, denn durch die intravenösen
Flüssigkeiten ist sie gut hydriert. Versteckt sie sich, ist das ein
Hinweis, dass sie sich nicht hundertprozentig gut fühlt, geben Sie ihr
Zeit. Die meisten Katzen benötigen einige Erholungstage zu Hause, bevor
sie zeigen, es geht ihnen besser. Es kann auch einige Tage dauern, bis der
Appetit zurückkehrt, vielleicht braucht Ihre Katze auch hier etwas
Unterstützung, eventuell durch Medikamente gegen überhöhte Magensäure oder
durch Appetitanreger.
Die meisten Katzen, die am intravenösen Tropf waren, brauchen zu Hause
weiter subkutane Infusionen, um einen erneuten Zusammenbruch zu vermeiden.
Vermutlich müssen Sie nicht sofort nach der Heimkehr damit beginnen, da
sie noch gut hydriert sein wird, aber ungefähr zwei
bis drei
Tage nach der Heimkehr werden Sie
oft
damit anfangen müssen. Nehmen Sie das dafür benötigte Zubehör von Ihrem TA
mit, und lesen Sie im Kapitel Wo Sie das Zubehör günstig
bekommen können, wo Sie diese Dinge preiswerter kaufen können.
Ist Ihr TA der Meinung, die beste Behandlung für Ihre Katze ist eine
intravenöse Infusionstherapie, sollten Sie das ernsthaft in Erwägung
ziehen – es kann wirklich lebensrettend sein.
Wann sollten keine intravenösen Infusionen gegeben werden
Intravenöse Infusionen sind nicht immer eine harmlose Behandlungsmethode,
zudem sind sie stressig für Ihre Katze und teuer für Sie. Daher sollten
sie nur, wenn sie wirklich nötig sind, eingesetzt werden. Manchmal höre
ich, dass Tierärzte CNE-Katzen bereits bei niedrigen oder mittleren Werten
(Kreatinin um 3 bis 3,5 mg/dl (US) oder 260 bis 300 µmol/l (International))
intravenös infundieren. Meistens sind Katzen mit diesen Werten jedoch noch
nicht ausgetrocknet, und die Notwendigkeit dafür eher selten. Einzige
Ausnahme: Die Katze ist trotz dieser moderaten Blutwerte aus anderen
Gründen stark ausgetrocknet, vielleicht weil sie viel erbricht, Durchfall
hat oder andere Gesundheitsprobleme, wie z.B. Niereninfektion oder
Nierensteine
oder Pankreatitis
vorliegen.
Intravenöse Infusionen sind keine geeignete Behandlungsmethode zur
andauernden Rehydrierung, denn sie beanspruchen die Nieren zu stark und
erhöhen die GFR (siehe Was passiert bei einer CNE?). Dauern sie zu lange, können sie den Verlust von
Nierenfunktionen beschleunigen. Da sie ausschließlich beim TA durchgeführt
werden, stresst es viele Katzen zusätzlich, außerdem ist es sehr teuer.
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zuletzt überprüft: 09.März 2017
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DIE BEHANDLUNG IHRER KATZE OHNE TIERÄRZTLICHE UNTERSTÜTZUNG
KANN EXTREM GEFÄHRLICH SEIN.
Ich habe mich sehr bemüht sicherzustellen, dass alle
Informationen auf dieser Website richtig sind. Aber ich bin KEIN Tierarzt,
nur eine ganz normale Person, die mit drei ihrer Katzen chronische
Nierenerkrankungen durchlebt hat.
Diese Website dient nur Informationszwecken und nicht dazu,
Diagnosen zu erstellen oder eine Katze zu behandeln. Bevor Sie irgendeine
der hier beschriebenen Behandlungsmaßnahmen ausprobieren, MÜSSEN Sie einen
Tierarzt aufsuchen und sich professionellen Rat für die richtige
Behandlung Ihrer Katze holen und ihre individuellen Anforderungen. Sie
sollten auch keine der hier beschriebenen Behandlungsarten ohne Kenntnis
und Zustimmung Ihres TA einsetzen.
Wenn Ihre Katze Schmerzen zu haben scheint, oder es ihr
nicht gut geht, dann verschwenden Sie bitte keine Zeit im Internet,
sondern suchen Sie sofort Ihren TA auf.
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